... wenn man das überhaupt Alltag nennen kann, da doch jeden Tag was anderes passiert. Also morgens steh ich immer so gegen 5 (!!!) vor zehn auf, damit ich um 10 (!!!) Uhr anfangen kann mit dem Putzen im Hostel. Ich bin mit zwei Amis, Kara and Rachel, für die Badezimmer zuständig, das heisst Klos schrubben, Waschbecken putzen, wischen und immer schauen, dass auch genügend Klopapier vorhanden ist. Wenn wir dann mit den 21 Badezimmern fertig sind, folgt die Küche, Arbeitsflächen putzen, wischen und dann noch den Loungebereich sauber machen. Danch folgt dann Mülleimer ausleeren und den Müll richtig trennen, ... alles nicht so lecker. Wenn wir diese Sachen dann vor 12 Uhr geschafft haben, denkt sich der Hotelmanager noch immer weitere schöne Aufgaben für uns aus, wie z.B. Lichtschalter putzen oder den Hof kehren, der sowieso nicht dreckig ist. Meistens haben wir es dann um halb eins geschafft und dann beginnt der angenehme Teil des Tages. Erstmal wird gefrühstückt, Müsli und natürlich Billigtoast mit Käse, den ich vom Hostel bekommen habe. Meistens lauf ich danach rüber zu einem anderen Hostel und schaue, was die anderen Mädels so machen. Dann geht`s auf zum Strand, relaxen. Abends kochen wir meistens zusammen, oftmals Nudeln. Das Essen ist hier etwas einseitig, meistens Nudeln mit Ketchup oder Tomatensoße, 5 - Minuten Nuddeln oder Pommes. In der letzten Woche haben wir aber sogar mal gegrillt und Chickenwraps gab´s auch schon einmal. Eigentlich ißt man hier nur das, was billig ist und nicht so aufwändig gekocht werden muss. Salat und Gemüse gib´s so gut wie gar nicht. Obst auch eher selten, ab und zu mal Weintrauben, da ich die einfach zu gerne mag. Es gibt auch Tage, an denen man sich nur von Toast ernährt.Letzte Woche hab ich den besten Schokokuchen überhaupt gefunden, ...man, war der lecker. Nach einem Stück ist einem aber auch schon leicht gammelig.
Nachdem wir abends irgendeinen Film angeschaut haben, geht´s dann los zum Beachhouse, Salty oder zum Pipi Patch. Dort wird dann getrunken, manchmal mehr... manchmal auch weniger, und man lernt neue Leute kennen. Um eins machen die Bars hier zu. Entweder geh ich dann weiter zum Bonfire, eine andere Bar in der Stadt mit etwas längerer Öffnungszeit, oder zurück ins stinkige Hostelzimmer. Eigentlich ist das Hostel ja ein 5 - Sterne Backpacker, aber die Cleaner schlafen in dem stinkigsten Raum des Hostels. Ich schlafe dort mit einer Deutschen und zwei Engländern zusammen in einem Zimmer. So sehen viele Tage meines Lebens in Paihia aus, aber wir haben zwischendurch immer aufregende Aktionen.
Vorgestern waren wir z.B. Kajakfahren. Wir mussten dann aber leider feststellen, dass ein Einerkajak untergeht, wenn man zu zweit drinsitzt. Meine Hose war klitschnass. Ich bin dann trotzdem noch eine Runde um eine kleine Insel gefahren.
Heute bin ich in Kerikeri, um Patrick das Auto zu bringen. Ich war auch gerade beim Frisör, alles etwas kürzer geworden und dann hab ich mir wieder den Ponny schneiden lassen. Für die nächsten Tage haben wir Parasailing gebucht, hängt allerdings vom Wind ab. Es ist hier der höchste Parasail in Neuseeland. Ich werde auf jeden Fall Bilder davon machen. Für dieses Wochenende ist mal wieder Arbeiten angesagt, man kann ja nicht nur das Geld auszugeben:-)) In nächster Zeit werde ich wahrscheinlich das Hostel wechseln, da meine Arbeitszeiten im Hotel sich mit den Hostelcleaning überschneiden. Ich such mir dann ein kostengünstigeres Hostel oder werde wieder eine Weile im Auto leben.
So, das war ein Einblick in mein Alltagsleben hier in Paihia.
Bilder folgen demnächst.
Liebe Grüße
Eure Heike!!!
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