Dienstag, 28. Oktober 2008

Mein neuer Job!!



... so, nachdem ich lange Zeit nicht so viel getan habe, hab ich jetzt wieder einen neuen Job gefunden. Ich arbeite in einem Hotel als Kellnerin in der Bar und im Restaurant. Sonntag war dort ein Oktoberfest mit deutschem Bier, Essen und Musik. Wir mussten uns auch angemessen kleiden und haben ein neuseeländisches Dirndl anbekommen. Es war schon interessant, ein deutsches Fest in Neuseeland zu feiern. Das Fest wurde zwar etwas anders gefeiert, beispielsweise lief plötzlich ein deutsches Weihnachtslied!!
Die Neuseeländer mögen das Bier auch nicht mit so viel Schaum und somit mussten wir das Weißbier so zapfen, dass möglichst keine Krone auf dem Bier war. Das Essen war total lecker…, endlich mal wieder Brezel, festes Brot, Sauerkraut und leckere Würstchen. Normalerweise schmecken die hier nicht so besonders.

Meine Arbeitskollegin und die Managerin sind total nett. Gestern haben die mich schon alleine an der Bar gelassen. so konnte ich dann die ganze Zeit meine Musik spielen und habe dann noch mit ein paar Gästen Pool gespielt. Das ist hier ein beliebtes Spiel und die Neuseeländer haben hier auch immer Poolcompetentions (???).

Sophia, Simone und Andi sind seit gestern in Dargaville am schuften, aber zum Wochenende fahren sie immer wieder rauf nach Paihia, um Party zu machen. Davon hatten wir die letzten Tage auch wieder genug. Andi und ich sind Samstag noch auf einer Bootsparty in Opua, ca. 5 km von Paihia, gelandet und mussten feststellen, dass nachts die Taxiunternehmen geschlossen haben. Um sechs Uhr morgens sind wir dann mal los und hatten Glück, dass wir auf einen Securityman gestoßen sind, der uns nach Paihia mitgenommen hat.
Ansonsten gib´s erstmal nichts Neues von mir.


Bis dann,

Heike

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Mein Alltag in Paihia...

... wenn man das überhaupt Alltag nennen kann, da doch jeden Tag was anderes passiert. Also morgens steh ich immer so gegen 5 (!!!) vor zehn auf, damit ich um 10 (!!!) Uhr anfangen kann mit dem Putzen im Hostel. Ich bin mit zwei Amis, Kara and Rachel, für die Badezimmer zuständig, das heisst Klos schrubben, Waschbecken putzen, wischen und immer schauen, dass auch genügend Klopapier vorhanden ist. Wenn wir dann mit den 21 Badezimmern fertig sind, folgt die Küche, Arbeitsflächen putzen, wischen und dann noch den Loungebereich sauber machen. Danch folgt dann Mülleimer ausleeren und den Müll richtig trennen, ... alles nicht so lecker. Wenn wir diese Sachen dann vor 12 Uhr geschafft haben, denkt sich der Hotelmanager noch immer weitere schöne Aufgaben für uns aus, wie z.B. Lichtschalter putzen oder den Hof kehren, der sowieso nicht dreckig ist. Meistens haben wir es dann um halb eins geschafft und dann beginnt der angenehme Teil des Tages. Erstmal wird gefrühstückt, Müsli und natürlich Billigtoast mit Käse, den ich vom Hostel bekommen habe. Meistens lauf ich danach rüber zu einem anderen Hostel und schaue, was die anderen Mädels so machen. Dann geht`s auf zum Strand, relaxen. Abends kochen wir meistens zusammen, oftmals Nudeln. Das Essen ist hier etwas einseitig, meistens Nudeln mit Ketchup oder Tomatensoße, 5 - Minuten Nuddeln oder Pommes. In der letzten Woche haben wir aber sogar mal gegrillt und Chickenwraps gab´s auch schon einmal. Eigentlich ißt man hier nur das, was billig ist und nicht so aufwändig gekocht werden muss. Salat und Gemüse gib´s so gut wie gar nicht. Obst auch eher selten, ab und zu mal Weintrauben, da ich die einfach zu gerne mag. Es gibt auch Tage, an denen man sich nur von Toast ernährt.Letzte Woche hab ich den besten Schokokuchen überhaupt gefunden, ...man, war der lecker. Nach einem Stück ist einem aber auch schon leicht gammelig.
Nachdem wir abends irgendeinen Film angeschaut haben, geht´s dann los zum Beachhouse, Salty oder zum Pipi Patch. Dort wird dann getrunken, manchmal mehr... manchmal auch weniger, und man lernt neue Leute kennen. Um eins machen die Bars hier zu. Entweder geh ich dann weiter zum Bonfire, eine andere Bar in der Stadt mit etwas längerer Öffnungszeit, oder zurück ins stinkige Hostelzimmer. Eigentlich ist das Hostel ja ein 5 - Sterne Backpacker, aber die Cleaner schlafen in dem stinkigsten Raum des Hostels. Ich schlafe dort mit einer Deutschen und zwei Engländern zusammen in einem Zimmer. So sehen viele Tage meines Lebens in Paihia aus, aber wir haben zwischendurch immer aufregende Aktionen.
Vorgestern waren wir z.B. Kajakfahren. Wir mussten dann aber leider feststellen, dass ein Einerkajak untergeht, wenn man zu zweit drinsitzt. Meine Hose war klitschnass. Ich bin dann trotzdem noch eine Runde um eine kleine Insel gefahren.
Heute bin ich in Kerikeri, um Patrick das Auto zu bringen. Ich war auch gerade beim Frisör, alles etwas kürzer geworden und dann hab ich mir wieder den Ponny schneiden lassen. Für die nächsten Tage haben wir Parasailing gebucht, hängt allerdings vom Wind ab. Es ist hier der höchste Parasail in Neuseeland. Ich werde auf jeden Fall Bilder davon machen. Für dieses Wochenende ist mal wieder Arbeiten angesagt, man kann ja nicht nur das Geld auszugeben:-)) In nächster Zeit werde ich wahrscheinlich das Hostel wechseln, da meine Arbeitszeiten im Hotel sich mit den Hostelcleaning überschneiden. Ich such mir dann ein kostengünstigeres Hostel oder werde wieder eine Weile im Auto leben.
So, das war ein Einblick in mein Alltagsleben hier in Paihia.
Bilder folgen demnächst.

Liebe Grüße
Eure Heike!!!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Paihia







In Kerikeri bin ich dann doch nicht so lange geblieben wie zuerst gedacht. Ganze 5 Tage hab ich das mit dem Job ausgehalten, dann bin ich mit ein paar Maedels nach Paihia gefahren, um dort einen besseren Job zu finden. Nachdem ich dann einen Tag Unkraut gezupft und zweimal Probearbeiten hatte, arbeite ich jetzt in nem Hostel fuer freie Unterkunft und ab Sonntag in einem Hotel als Kellnerin und Cleaner. In zwei Wochen findet in dem Hotel das Oktoberfest statt und da bin ich natuerlich richtig am Platz!! :-))
Paihia ist total schön und hier ist zum Glück auch einiges mehr los als in Kerikeri. Hab hier auch schon einiges erlebt und ne Menge Leute kennengelernt. Letzte Woche war ich Horse Trekking, ja, ich bin auf einem Pferd geritten. Leider wollte das Pferd nicht so wie ich wollte. Alle sind auf dem Weg geblieben, ... ausser ich. Ich hab erstmal die ganzen Büsche und Bäume mitgenommen. Dann wollte das Pferd auch nur fressen und ich hab`s getreten und gezogen aber es ging einfach nicht weiter (wie ein dummer Esel!). Zum Schluss hab ich`s aber doch geschafft, ohne Verletzungen die Strecke zu überstehen.
Dann war ich auch noch Speedboat fahren, Mack Attack!!! Eine Freundin, die Andi, arbeitet dort und somit konnten Simone, Sophia und ich eine Tour umsonst mitfahren. Das war echt cool, sind zum Hole in the Rock und in die Cathedral Cove gefahren. Das ging ziemlich ab!!!
Auf einer Farm war ich dann auch noch eingeladen. Der Vater von einem Bekannten, Sam, hat hier in der Nähe eine Farm und dann hat er mich mal mitgenommen. Wir ind dort Quad gefahren und haben die Kühe eingetrieben. Also die Farmarbeit ist hier auch ziemlich easy, da man nur die Kühe holen muss und das Melken geht von selbst. Nach dem Melken laufen die Kühe sogar von selbst wieder zur Weide zurück, intelligent ne?. Das Beste ist noch, dass man die Kühe mit dem Quad abholt und somit echt Spass dabei hat.
Ansonsten bin ich in Paihia jeden Tag in einer Bar. Heute gehen wir mal wieder in einem Restaurant essen und natürlich mal wieder "for free", da wir von einem Belgier eingeladen wurden. Also die Menschen sind hier echt total nett!!!!
Meine guten Englischkenntnisse hab ich dann auch mal wieder zum Besten gegeben: I have a map, I can cook (gucken)!!!!
Viel Spass beim Fotos gucken.

Bis bald Eure Heike