Dienstag, 8. September 2009

Zurück in Deutschland

So, heute habe ich endlich Zeit gefunden, meinen Blog zum Abschluss zu bringen!!!
Wie ich in dem letzten post schon berichtet habe, habe ich noch 2 Wochen in Cairns verbracht, bevor ich nach Hong Kong geflogen bin.
In Cairns hatte sich nach kurzer Zeit schon so eine Art Alltag eingestellt. Jeden morgen lange ausschlafen, danach zur lagoon und abends zuerst neues aus dem Internet erfahren und dann zum PJO'Brien's, ein Irish Pub, in dem wir jeden Abend frei essen konnten. Danach ist man meistens noch auf ein oder auch zwei Biere in dem Pub geblieben. An den Wochenenden haben immer Bands an der lagoon gespielt, was echt super war!!!
Am 28. Juni ging´s dann weiter nach Hong Kong. Nach einem langen Flug bin ich gegen 8:00 Uhr in Hong Kong angekommen. Ziemlich schnell hatte ich in dem Gewusel dann auch den richtigen Weg zu meinem gebuchten Gästehaus gefunden. Als ich aus dem Bus ausstieg, wartete schon jemand auf mich. Für mich überraschend holte mich jemand vom Hostel ab. Alleine hätte ich das Hostel in einer Nebenstraße auch nie gefunden!!!
Erschöpft bin ich früh ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag stand zuerst eine Stadtrundfahrt mit dem Bus auf dem Plan. Mit der Fähre bin ich von dem Stadteil Kowloon zur Hong Kong Island gefahren und dort dann mit dem Bus weiter. In Hong Kong stehen echt unheimlich viele Hochhäusern!!!
Wir sind mit dem Bus durch das Bankenviertel und zum höchsten Punkt von Hong Kong gefahren. Auf den Gipfel kommt man mit einer Bahn. Glücklicherweise war das Wetter, nach ca. einer Woche durchgängigen Regen, in Ordnung, sodass wir auch eine relativ gute Sicht über Hong Kong hatten. Nachdem ich die city tour auf der Hong Kong Island Seite beendet hatte, bin ich wieder zurück auf die Kowloon Seite. Es ging durch die Avenue of stars zur anderen Bushaltestelle. Die Avenue of stars ist vergleichbar mit dem walk of fame in Los Angeles, allerdings mit chinesischen Schauspielern und Künstlern. Somit kannte ich 2 der Stars, Jackie Chan und Bruce Lee. Die Busfahrt führte durch Strassen voll mit Menschen und überall wirklich überall sind Geschäfte. Also es ist nicht nur eine Einkaufsstrasse dort sondern es gibt in der gesamten Stadt in wirklich jedem Haus Geschäfte. Jeden Abend um 20:00 Uhr findet eine lightshow statt. Es ist die größte permanente Lichtershow der Welt. Sie dauert ca. 1 1/4 Stunde und rund 40 Hochhäuser werden abwechselnd beleuchtet. Vom Hafen hat man eine gute Sicht auf die Hong Kong Island.
Am nächsten Tag bin ich mit einer Gondelbahn 6 km zum giant buddha raufgefahren. Die Fahrt war echt scary, da es ziemlich windig war und der Weg auf einen hohen Berg direkt am Meer führte. Oben befindet sich ein süßes, sehr touristisches Dörfchen. Von dort bin ich den kurzen Weg zum giant buddha, einer riesigen Buddhafigur, gelaufen, um natürlich auch ein paar Bilder zu schießen. Auf dieser Seite der Stadt hat man eine tolle Aussicht!! Es befinden sich dort kaum Häuser dafür aber viel Natur. Ja, es gibt sehr viel unberührte Natur in Hong Kong!! Es befindet sich dort ein riesiger Nationalpark in dem man auch mehrer Tage wandern gehen kann, was ich allerdings zeitlich nicht geschafft habe;) Ausserdem hat man von dort auch gute Sicht über einige der vielen Inseln von Hong Kong. Die Luft ist dort echt klar und sauber im Gegnsatz zur Stadtmitte. Von den vielen Geschäften in der Stadt steigt einem stets ein übler Geruch in die Nase steigt und die Abgase tragen eher zur Schnappatmung bei.
Die Abfahrt vom giant buddah mit der Gondelbahn hat mir echt den Schweiß ins Gesicht getrieben, so dass ich mich in einem Brunnen erfrischt habe. Die Luftfeuchtigkeit ist doch einiges höher als in Deutschland oder Australien und Neuseeland. Sobald man das Haus verlässt, fängt man an zu schwitzen und nach ein paar Minuten auf der Strasse sucht man sich ein Geschäft um sich unter dem Ventilator trocken zu föhnen -:).
Den letzten Tag in Hong Kong habe ich in verschiedenen Tempel verbracht. Der erste gefiel mir auch gleich super. War erst noch etwas unsicher, da wirklich nur Chinesen dort waren und vor ihren Räucherstäbchen für die Toten gebetet haben. Chan und Lo haben mir dann den Tempelkomplex erklärt und mich anschließend zum Lunch eingeladen. In dem Restaurant waren auch nur Chinesen und mit meinen blonden Haaren fiel ich dann doch schon etwas auf. Die Chinesen hatten dann Spaß dabei, mir das Essen mit Stäbchen beizubringen und nach einer Weile habe ich das auch echt gut hinbekommen. Leider hatten Lo und Chan noch weitere Termine und ich musste mich nach dem Essen von ihnen verabschieden. Beim Besuch des nächsten Tempels habe ich mich an einem kleinen Teich gesetzt und den vielen Schildkröten zugeschaut.
Abends habe ich mich dann zum Flughafen aufgemacht, um dort auch die Nacht zu verbringen, da ich am nächsten Morgen schon gegen 5:00 Uhr einchecken musste. Nach einem nicht enden wollenden Flug, konnte ich in Frankfurt wieder deutsche Luft atmen. Am Flughafen wurde ich von Kerstin, Thomas und Christina empfangen. War schön alle wiederzusehen!!!
Nun bin ich fast 2 Monate wieder in Deutschland. In 2 Wochen geht´s dann los mit dem Studium, "International Business Administration" in Emden!! Für mich war die Reise anstrengend, aufregend und gespickt mit Abenteuer und negativen und positiven Überraschungen. Außerdem bildet Reisen, mein Englisch ist ohne großes Lernen fast zur Perfektion gereift.

Bis denne, Heike